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Juli
Sonntag, 23. Juli 2017, 11 – 15 Uhr Bad Neuenahr – Kurpark
Seatown Seven Hot Jazz
August
Samstag, 05. Aug 2017, 18 Uhr, Synagoge
Einführung zum St. Laurentius-Konzert mit Prof. Dr. Karl Böhmer:
Musikwissenschaftler Karl Böhmer, Geschäftsführer der Villa Musica und Honorar-Professor an der Musikhochschule Mainz
Samstag, 05. Aug 2017, 19 Uhr
Festival RheinVokal Kirchenkonzert in St. Laurentius
Bachs Solokantaten für Sopran gehören zum Schönsten, was es an Barockmusik gibt – nicht zufällig, war Bach doch mit einer Sopranistin verheiratet. Brieflich bescheinigte er seiner Anna Magdalena, dass sie „gar einen sauberen Soprano singet“. Einen solchen hat auch Daniela Gerstenmeyer, Sopranistin von der Oper Erfurt und Preisträgerin beim berühmten Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Sie singt zwei besonders lange und anspruchsvolle Soprankantaten: „Falsche Welt, dir trau ich nicht“, BWV 52, die so beginnt wie Bachs 1. Brandenburgisches Konzert, und „Mein Herze schwimmt im Blut“, BWV 199. Der Hornist Christian Binde glänzt auf dem Naturhorn zusammen mit seinem Barockorchester „Compagnia di Punto“. Als weitere Solisten sind zu hören: der Barockoboist Benoît Laurent, der Cellist Alexander Scherf im A-Dur-Cellokonzert von Carl Philipp Emanuel Bach und die Geigerin Ohio Oshita zusammen mit Hornisten und Oboisten im 1. Brandenburgischen Konzert von Bach.
Daniela Gerstenmeyer, Sopran
Alexander Scherf, Violoncello
Compagnia di Punto
Wir freuen uns über die Zusage von Daniela Gerstenmeyer. Marie-Friederike Schöder musste aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen.
Johann Sebastian Bach:
Cantata „Falsche Welt, dir trau ich nicht“, BWV 52
Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur, BWV 1046
Cantata „Mein Herze schwimmt im Blut“, BWV 199
Carl Philipp Emanuel Bach:
Cellokonzert A-Dur, Wq 172
Sendetermin in SWR2: 3.11.2017, 13.05 Uhr
KONZERT „Von Zigeunern und Troubadouren“
Melodien aus der fernen englischen Renaissance von John Dowland,englische Volkslieder neu arrangiert von dem zeitgenössischen Komponisten Alec Roth, sowie wilde Zigeunermelodien von Antonin Dvorak und Johannes Brahms, gibt es am 20 . August um 16 Uhr in der Synagoge in Ahrweiler zu hören. Es spielen für Sie: Ellen Röcke, Gesang, John Shanahan, Gitarre und Ekaterina Londarenko , Klavier
Eintritt frei – um Spenden wird gebeten.
Samstag, 26. Aug 2017, 19 Uhr Märchen und Musik in Sankt Anna Kapelle Bachem
Märchenerzählung mit Musik:
Musik und Märchen, die die Seele wärmen: Volksmärchen aus verschiedenen Kulturkreisen für Erwachsene. Sie alle berichten vom Wunder der Wandlung, erzählen vom Aufbruch aus einer belastenden Situation, um einen Mangel zu beheben und um am glücklichen Ende den inneren Frieden gefunden zu haben. Die Märchen machen Mut, sich auf den eigenen manchmal mühevollen Weg zu begeben. Es erzählen Gabriele von Camen, Monika Krämer und Barbara Ristow mit musikalischer Begleitung von Bernward Knieke, Gitarren und Irmela Nolte, Flöten
Sonntag, 27. Aug 2017, 11 – 15 Uhr Bad Neuenahr – Kurpark
Landesjugendjazzorchester RLP
September
Freitag 1. – Sonntag 10. September 2017
AUSSTELLUNG von Antje Schlaud (Remagen) und Ewald Seemayer (Freilassing/Salzburg). „IRRLICHTER“. Öffnungszeiten: Sa/So 11 – 18 Uhr, Mo – Fr 14 – 18 Uhr
Sonntag, 10. Sep 2017, 15 – 17 Uhr Tag des offenen Denkmals Sankt Anna Kapelle Bachem
Führungen um 15.30 und 16.30 Uhr
Sonntag, 10. Sep 2017, 18 Uhr
Tag des offenen Denkmals Sankt Anna Kapelle Bachem
September So 10.09 Tag des offenen Denkmales 15. – 17. Uhr Führungen Bernd Walther Konzert 18 Uhr: Stephan Maria Glöckner & Winni Schuld von menino
Freitag, 15. Sep 2017, 20 Uhr
Foto: Bernd Schreiner
BUCHVORSTELLUNG und LESUNG von Matthias Bertram: „… mit ihren eigenen Worten. Rheinische Juden erzählen aus ihrem Leben.“ Eintritt frei, Spenden willkommen.
Eigentlich, so berichtet Matthias Bertram, hatte er nach Veröffentlichung seines ersten Buches („… in einem anderen Lande.“) im Jahr 2015 gedacht, dass dies seine erste und einzige Veröffentlichung zu diesem Thema sein würde. Dann jedoch kam es ganz anders. Über dreißig Nachkommen von ehemaligen jüdischen Bürgern kamen in der Zwischenzeit aus Argentinien, Australien, Venezuela, USA, Canada Israel und Holland nach Ahrweiler, Dernau, Neuenahr, Siegburg um sich anhand des Buches auf die Spuren ihrer Vorfahren zu machen. In vielen Gesprächen, Briefen und Emails erfuhr dabei auch der Autor des Buches immer neue Details über Flucht, Emigration und Immigration. So sammelten sich authentische Berichte, von denen einige im nun erschienenen neuen Buch „… mit ihren eigenen Worten“ wiedergegeben werden.
Im Buch kommen Verfolgte des Naziregimes zu Wort und berichten, wie sie die Ereignisse vor bzw. nach dem 2. Weltkrieg sahen.
Der Autor wird einige Passagen aus dem Buch vortragen und anschließend für eine Diskussion und weiteren Erläuterungen zur Verfügung stehen.
Es beschreibt Fritz Heymann aus Euskirchen, Sohn des aus Ahrweiler stammenden Josef Heymann seine Jugend in Euskirchen und im rheinischen Raum, sein Erleben der Reichskristallnacht, seine Flucht nach England, seine dortige Internierung und die gefährliche Reise mit dem englischen Truppentransporter DUNERA nach Australien.
Amalie Adler geb. Heymann in Ahrweiler geboren und Neuenahr aufgewachsen, beschreibt ihre Gefühle beim Verlassen der alten Heimat in einem herzzerreißenden Gedicht. Amalie war bis zu ihrer Heirat mit dem Religionslehrer Jonas Adler als Geschäftsfrau (Hutmacherin) in Neuenahr und Ahrweiler selbständig. Politisch interessiert und journalistisch tätig hatte sie vor 1933 Artikel gegen die Nationalsozialisten veröffentlicht. Da sie Jüdin war und der Kommunistischen Partei nahestand floh sie schon 1933 mit ihren Kindern in die Schweiz und dann nach Israel.
Ihr Bruder Otto Heymann geb. in Neuenahr berichtet von seiner Reise in den jungen Staat Israel im Jahr 1949, seinem Wiedersehen mit den Verwandten, die den Holocaust überlebten und den vielen Problemen mit denen der junge Staat Israel zu kämpfen hatte.
Eine hochaktuelle u. lesenswerte Dokumentation zum Thema Flucht/Vertreibung, gerade heute, in einer Zeit, die stark geprägt ist von Flüchtlingsbewegungen und Diskussionen wie damit umzugehen ist.
Buchhinweise:
„… mit ihren eigenen Worten“ Rheinische Juden erzählen aus ihrem Leben
Taschenbuch: 108 Seiten
Verlag: Shaker Media; Auflage: 1 (20. Juni 2017)
ISBN-13: 978-3956315718 Preis: 9,90€ erschienen Juni 2017
„… in einem anderen Lande“ Geschichte Leben und Lebenswege von Juden im Rheinland
Taschenbuch: 410 Seiten
Verlag: Shaker Media; Auflage: 1 (22. Juni 2015)
ISBN-13: 978-3956313332 Preis: 23,90€ erschienen Juni 2015
„Die Glocken“, Ein Märchen geschrieben von Amalie Adler. Überarbeitet, illustriert und veröffentlicht von Matthias Bertram
Taschenbuch: 70 Seiten
Verlag: Shaker Media; Auflage: 1 in Vorbereitung (Erscheinungsdatum ca. September 2017)
ISBN-13: 978-3-95631-613-5 Preis 8,90€ erscheint ca. im Sept. 2017
Sonntag, 17. Sep 2017, 16 Uhr
Konzert der Musikschule im Kreis Ahrweiler mit SchülerInnen und LehrerInnen Eintritt frei, Spenden willkommen
Sonntag, 24. Sep 2017, 11 – 15 Uhr Bad Neuenahr – Kurpark
Gordons Big Band
Donnerstag, 28. Sep 2017, 19.30 Uhr
KONZERT und LESUNG von Alex Jacobowitz (Xylophon, Marimbaphon) mit Musik aus Barock und Klassik, spanischer und jüdischer Musik. Lesung aus dem Buch „Ein klassischer Klezmer – Reisegeschichten eines jüdischen Musikers“. Alex Jacobowitz wurde 1960 in New York geboren. Während des Studiums an der Ithaca School of Music (New York) verliebte er sich in den besonderen Klang des Xylophons. Er fragte seinen Professor, was nötig sei, ein Weltklasse-Xylophonsolist zu werden. Dieser aber lachte nur und sagte:„So etwas gibt es nicht!“ Genau dann entschied sich Alex, so etwas zu werden! Nach einem Jahr mit dem Jerusalem Symphony Orchestra ließ er das Leben als Orchestermusiker hinter sich und ist seither auf der ganzen Welt als Solist tätig. Zahllose Zeitungsberichte, Radioportraits und Auftritte im europäischen Fernsehen markieren seinen unermüdlichen Einsatz für diese persönliche Form musikalischer Völkerverständigung. 2012 erschien der Film “Married to the Marimba” des britischen Filmemachers Alan Rosenthal und das Fersehportrait „Held der Strasse“ des SWR. Musik sei eine Sprache, die ihm dem Schöpfer näher bringe, so Jacobowitz. Deshalb gilt sein Streben nicht nur der Liebe zur Musik, sondern ebenso der steten Suche nach Nähe zu seinem Schöpfer – den Dienst der Hände mit der Ergebenheit des Herzens zu vereinen. Eintritt: 12 € / 8 €. Kasse: 19 Uhr.