Salonensemble BEDA konzertiert in Ehemaliger Synagoge Ahrweiler

Wann

28.09.2025    
17:00 - 19:00

Veranstaltungstyp

 

 

Foto:  Darius Turak

Schwärmerische Melodien der 1920er Jahre, die alle kennen, von Menschen, die vergessen sind – das Salon Ensemble Beda und die Sopranistin Alexandra Tschida lassen sie erklingen und beleuchten ihre Geschichten. Lassen Sie sich verzaubern von Charme und Aktualität der
Evergreens!

Demokratie braucht Erinnerung – mit Liedern der 1920er
Es erklingen schwärmerische Melodien, die alle kennen, von Kunstschaffenden, die vergessen sind. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Unter Tränen lachen – das konnten sie schon immer und waren deshalb Stars der Unterhaltungsbranche der Zwanziger Jahre: jüdischem Genie hinter Evergreens und bekannten Liedern geht das Salon Ensemble Beda mit Alexandra Tschida, Gesang, nach.
Das harmlose Liebeslied „Das gibt’s nur einmal …“ aus dem frühen Tonfilm „Der Kongress tanzt“ von 1931 erhält einen tieferen Sinn bei dem Gedanken, dass der Komponist oder Textdichter möglicherweise aufgrund jüdischen Hintergrunds, Homosexualität oder kritischer Ansichten
verfemt wurde. „Heimat, deine Sterne“, Ich hab‘ das Fräul’n Helen“, „Was machst du mit dem Knie, lieber Hans“ – diese Lieder spiegeln die Geschichte von der Sittlichkeitszensur der Kaiserzeit bis zu den frechen Kabarettstücken der Weimarer Republik wider. Sie zeigen die
kulturelle Vielfalt und den Drang nach Freiheit dieser Zeit. In einer Zeit, in der Zeitzeugen aussterben, rücken wir vergessene Geschichten und Menschen ins Bewusstsein und beleuchten die gesellschaftlichen Vorgänge jener Zeit. Damit wird wahr: „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder!“

„Das gibt’s nur einmal …?“
Ohrschmeichler mit jüdischem Hintergrund
mit Alexandra Tschida, Sopran
(Sonntag, 21.09.2025, 19:00
Einlass 17:30
Drehwerk 17/19, Töpferstr. 17-19, 53343 Wachtberg-Adendorf
Eintritt im VVK 24 €, Abendkasse 28 €)

Sonntag, 28.09.2025, 17:00 Uhr
Konzert in der Synagoge
Altenbaustraße 12a, 53474 Ahrweiler
Eintritt frei, Spenden erbeten.